Solidarisches Europa gemeinsam verwirklichen – Vier neue Gesichter im Bundesvorstand von Selbst Aktiv
Unter dem Motto „Auch wir sind Europa – solidarisch, inklusiv, aktiv“ hat Selbst Aktiv seine Bundeskonferenz am vergangenen Wochenende in Berlin durchgeführt. Ein umfangreicher politischer Leitantrag zum Thema „inklusives Europa“ unter dem Motto des Europäischen Jahres der Menschen mit Behinderungen „Nichts über uns ohne uns!“ wurde einstimmig verabschiedet. Das solidarische, inklusive Europa als wesentliches Unterscheidungsmerkmal zu anderen großen Wirtschaftsräumen in der Welt auszubauen und zu stärken, stabilisiert den Zusammenhalt auch behinderter Menschen in Europa und hat Strahlkraft über Europa hinaus.
Durch das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Wahlrecht können jetzt alle Menschen mit einer Behinderung erstmalig an der Europawahl teilnehmen. Selbst Aktiv fordert die Menschen mit Behinderung auf, die bisher von Wahlen ausgeschlossen waren, bei den Wahlämtern das Wahlrecht zu beantragen und wählen zu gehen. Hilfreich hierbei ist auch das jetzt erstellte Wahlprogramm in leichter Sprache von der SPD.
Der Leitantrag zur Europawahl wird dieser PM angehängt.
In dem gleichzeitig neugewählten elfköpfigen Bundesvorstand finden sich jetzt vier neue Gesichter wieder. Dies sind Gisela Breuhaus aus Nordrhein-Westfalen, Susanne Teske-Keiser aus Rheinland-Pfalz, Rainer-Michael Lehmann aus Berlin und Johannes Gyarmati aus Sachsen. Wiedergewählt wurden der bisherige Bundesvorsitzende Karl Finke aus Niedersachsen, als Stellvertretende Katrin Gensecke aus Sachsen-Anhalt, Anne Kleinschnieder aus Rheinland-Pfalz und Gerwin Matysiak aus Niedersachsen. Als Beisitzende bestätigt wurden Veronika Schwerdtfeger aus Bayern, Georg Suchanek aus dem Saarland und Holger Hase aus Mecklenburg-Vorpommern. Der neue Vorstand will an den Teamgeist des bisherigen Vorstandes anknüpfen und sich als Stimme behinderter Menschen für die weitere Umsetzung des europapolitischen Leitantrags konkret einbringen. „Unser Ziel bleibt es, bei Europa-, Bundestags-, Landtags- und Kommunalwahlen behinderte Menschen verbindlich aussichtsreich zu platzieren und so die SPD als Inklusionspartei nach außen zu stärken und das Motto ‚Nichts über uns ohne uns‘ konkret Wirklichkeit werden zu lassen“, so Karl Finke.