Die Sommerferien neigen sich dem Ende entgegen und die heiße Phase des Wahlkampfes ist bereits eingeläutet.
So auch in Hannover, wo Kerstin Tack (MdB) und Yasmin Fahimi (Staatssekrätärin) für ein Mandat zur Bundestagswahl am 24. September kämpfen. Vor diesem Hintergrund konnten sie die Bundesministerin Andrea Nahles für eine Veranstaltung ins Freizeitzentrum Vahrenfelde nach Hannover gewinnen.
Dem Ereignis folgte auch die Landesvorsitzende von Selbst Aktiv aus Sachsen–Anhalt.
Freundlicherweise hatten die Selbst Aktiven aus Niedersachsen ihr die Einladung weitergeleitet.
Zahlreich war somit auch der Aufschlag der Selbst Aktiven vor Ort gelungen.
Gemeinsam erlebten sie eine kämpferisch agierende Ministerin, die über die Errungenschaften der letzten Legislatur im Bereich Arbeit und Soziales mit Stolz berichtete.
Andrea Nahles stellte u.a. das Rentenkonzept der SPD als die starke soziale Säule in den Raum.
Dabei rief sie in Erinnerung, dass es während einer Legislatur gelungen war, die Erwerbsminderungsrente gleich zweimal zu stärken.
Allerdings musste die Ministerin auf Nachfrage zur Verbesserung der Bestandsrentner eingestehen, dass derzeit keine finanziellen Ressourcen für eine Verbesserung derer zur Verfügung stehen.
In der anschließend offen geführten Diskussionsrunde, die von der behindertenpolitischen Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion Kerstin Tack charmant moderiert wurde, spielte auch das Bundesteilhabegesetz eine gewichtige Rolle.
„In einer guten Gesellschaft dürfe künftig keiner schlechter gestellt werden als bisher.
Menschen mit Behinderungen gehören in die Mitte unserer Gesellschaft.
Mit dem BTHG soll es uns nun gelingen den Prozess zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention voranzutreiben.
Bund und Länder sowie die Kommunen sind nun einmal mehr aufgefordert Aktionspläne für die volle Teilhabe der Rechte von Menschen mit Behinderungen zu erstellen.
Die Sensibilisierung ist eine dauerhafte Aufgabe in der Gesellschaft.
Menschen mit Beeinträchtigungen stellen nicht die Hürden, dass Inklusion endlich selbstverständlich sein muss!
Die Gesellschaft allein behindert deren Umsetzungsprozess für Chancengleichheit auf allen gesellschaftlichen Ebenen“.
Yasmin Fahimi schloss sich den Ausführungen von Kerstin Tack an:
Sie betonte:
„Wir dürfen uns den Erfahrungen von Menschen mit Behinderungen nicht verweigern, es ist ein steiniger und weiter Weg, den wir aber gemeinsam und mutig gehen müssen.”
Im Nachgang trafen sich alle Selbstaktivisten noch einmal und setzten die begonnenen Gespräche bei kühlen Getränken fort.
An dieser Stelle möchte ich mich bei euch für den herzlichen Empfang bedanken!
Text:
Katrin Gensecke
Landesvorsitzende AG Selbst Aktiv
Menschen mit Behinderung in der SPD
Stellvertretende Bundesvorsitzende