Ausnahmeauswüchse treiben EEG-Umlage – Gerechte Verteilung notwendig

mormann_160x120Heute haben die Netzbetreibern den Anstieg EEG-Umlage im kommenden Jahr auf 5,27 ct/kWh bekannt gegeben. Das bedeutet eine Erhöhung der EEG-Umlage um fast 50 % und einen Strompreisanstieg von ca. 8 %.

Dazu erklärt Ronald Mormann, energiepolitischer Sprecher der SPD Landtagsfraktion: „Die Preistreiber bei der EEG-Umlage sind in erster Linie die vielen Ausnahmeregelungen. Da kann die Bundesregierung noch so viele Ablenkungsmanöver starten.

Ursprünglich waren die Ausnahmeregeln als Schutz für stromintensive Industriezweige vor Benachteiligungen im internationalen Wettbewerb angedacht, heute sind die Schwellen so niedrig gehalten, dass Golfplätze, Hähnchenmastanlagen und sogar der Berliner Friedrichstadtpalast darunter fallen. Solche Absurditäten haben dazu geführt, dass sich das Volumen der Entlastungen in den letzten zwei Jahren verdoppelt hat. Mit den Neuerungen im EEG sollen sie sogar weiter steigen.

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